Hunde die Leben verändern.

Assistenzhunde bieten mehr Unabhängigkeit und machen den Alltag einfacher. Lass uns deinen Hund gemeinsam zum Begleiter ausbilden.
Zwei Assistenzhunde sitzen nebeneinander Illustration

Was ist ein Assistenzhund?

Wie der Name schon sagt, sind Assistenzhunde speziell ausgebildete Hunde, die Menschen mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen im Alltag unterstützen. Sie sind weit mehr als Haustiere – sie sind Helfer, Begleiter und manchmal sogar Lebensretter.

Assistenzhunde begleiten ihre Besitzer überall hin, auch an Orte, an denen Hunde normalerweise nicht erlaubt sind, wie beispielsweise in Supermärkte, Restaurants oder öffentliche Verkehrsmittel.

Die Aufgaben eines Assistenzhundes sind vielfältig und hängen von den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Person ab. Sie können beispielsweise Türen öffnen und schließen, beim An- und Ausziehen helfen oder Gegenstände aufheben, die ihrem Besitzer heruntergefallen sind. Doch Assistenzhunde leisten nicht nur praktische Hilfe – ihre Anwesenheit gibt vielen Menschen auch emotionalen Halt und Sicherheit.
Assistenzhund kommt mit einem Koffer Zuhause an

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Erlebe, wie sie trainieren und wachsen – auf ihrem Weg zum Assistenzhund.

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Die verschiedenen Arten von Assistenzhunden

Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Assistenzhunden, die jeweils auf bestimmte Bedürfnisse und Anforderungen spezialisiert sind. Hier sind einige der bekanntesten Kategorien:

PTBS-Assistenzhund 

Ein PTBS-Assistenzhund unterstützt Menschen mit einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung. Durch ihre Anwesenheit bieten sie emotionalen Halt und helfen, Panikattacken oder Flashbacks zu bewältigen.
Aufgaben:

• Erkennen und Unterbrechen von Panikattacken und Dissoziationen

• Schaffen von Sicherheit in der Öffentlichkeit und in sozialen Situationen

• Struktur und Sicherheit im Alltag geben durch Finden von verlegten Dingen

• Förderung der Entspannung durch Körperkontakt

• Das Bringen von Flüssigkeiten für die Einnahme von Notfallmedikamenten

• Notfallmedikamente holen und bringen

Autismushunde

Für Menschen mit Autismus ist es wichtig, einen verlässlichen Begleiter an ihrer Seite zu haben. Autismushunde helfen dabei, Stresssituationen zu bewältigen und geben ihrem Besitzer Sicherheit.
Sie können auch dabei helfen, soziale Interaktionen zu erleichtern.
Aufgaben:

• Orientierung und Schutz vor Überreizung

• Unterstützung bei sozialen Interaktionen

• Förderung der Selbstständigkeit

• Unterbrechen und beruhigen von stereotypen Verhalten

• Weglaufen verhindern

• Sicherheit in der Öffentlichkeit

Signalhund 

Signalhunde sind speziell für Menschen mit Hörbehinderungen ausgebildet. Sie machen ihren Besitzer auf Geräusche wie Wecker, Rauchmelder oder Türklingeln aufmerksam. Signalhunde sind etwas einfacher zu trainieren als andere Assistenzhunde, da sie sich auf akustische Signale konzentrieren.
Aufgaben:

• Übernehmen die Hörfähigkeit für ihren Partner

• Zeigen ihrem stark schwerhörigen oder gehörlosen Partner Geräusche in der Umgebung an z.B. Gefahren wie Feuermelder oder Sirenen

• Anzeigen von Alltagsgeräuschen, individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt, z.B.  Türklingel, Wecker, Telefon, Weinen des Babys

• Aufmerksamkeit wecken auf Gegenstände, die heruntergefallen sind

• Übermittlung von Nachrichten zwischen Eltern und Kindern

• Verringerung der sozialen Isolation

LPF-Assistenzhund

(Lebenspraktische Fähigkeiten)
Aufgaben:

• Öffnen und Schließen von Türen und Schubladen

• Bringen von Gegenständen

• Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben

Blindenführhunde

Blindenführhunde sind wohl die bekanntesten Assistenzhunde. Sie begleiten sehbehinderte Menschen und helfen ihnen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Bereits im 19. Jahrhundert gab es Blindenführhunde, doch die Ausbildung hat sich seitdem stark weiterentwickelt.

Ein Blindenhund wird darauf trainiert, Hindernisse zu erkennen, Ampeln zu beachten und seinen Besitzer sicher durch den Alltag zu führen.

Mobilitätsassistenzhunde

Mobilitätsassistenzhunde unterstützen Menschen mit körperlicher Behinderung, wie beispielsweise Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Muskelerkrankungen.

Sie helfen beim Treppensteigen oder beim Aufstehen, öffnen und schließen Türen und können sogar empfindliche Gegenstände wie Zettel oder EC-Karten aufheben.

Warnhunde

Warnhunde, wie Diabetikerwarnhunde oder Epilepsiewarnhunde, sind darauf trainiert, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

• Diabetikerwarnhund: Erkennt eine Unter- oder Überzuckerung, bevor diese eintritt.
• Epilepsiewarnhund: Erfasst Anzeichen eines drohenden Anfalls und hilft, Unfälle zu vermeiden.

Wie wird ein Hund zum Assistenzhund?

Die Ausbildung eines Assistenzhundes ist anspruchsvoll und erfordert viel Zeit und Geduld. Ein Hund wird genau auf die Bedürfnisse seines zukünftigen Besitzers abgestimmt und speziell für diese Person ausgebildet. Dabei werden hohe Anforderungen an den Hund gestellt, sowohl in Bezug auf seine Intelligenz als auch auf sein Verhalten.

Die Ausbildung findet in speziellen Hundeschulen statt, wo die Hunde mindestens drei Aufgaben erlernen, die sie später im Alltag ihres Besitzers übernehmen sollen. Manche Hunde haben die Fähigkeit angeboren, gesundheitliche Probleme wie epileptische Anfälle oder Unterzuckerungen zu erkennen, doch in den meisten Fällen müssen sie diese Fähigkeit durch eine entsprechende Ausbildung erlernen.

Kostenübersicht

Assistenzhunde:

Erstgespräch: 65,00 € / 60 Minuten
Welpentest: 450,00 € (über 300 km Umkreis zzgl. Fahrtkosten)
Einzelstunde: 100,00 € / 90 Minuten (zzgl. Fahrtkosten)

Individuelles Angebot über Fremd- oder Kombination von Selbst- und Fremdausbildung wird nach Erstgespräch erstellt.

Die Bedeutung von Assistenzhunden im Alltag

Assistenzhunde sind weit mehr als nur Helfer – sie sind Lebensretter, Freunde und Familienmitglieder. Sie ermöglichen es Menschen mit einer Behinderung, ein unabhängiges Leben zu führen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Doch ihre Aufgaben gehen weit über die praktische Unterstützung hinaus. Die Anwesenheit eines Assistenzhundes gibt vielen Menschen emotionalen Halt und Sicherheit. Sie helfen dabei, Ängste zu überwinden, und können sogar dazu beitragen, soziale Isolation zu verhindern.

Ein Besuchshund im Altenheim beispielsweise bringt Freude und Abwechslung in den Alltag der Bewohner und zeigt, wie wichtig die Verbindung zwischen Mensch und Tier ist.

Wie erkennt man einen Assistenzhund?

Assistenzhunde tragen in der Regel eine spezielle Kennzeichnung, wie beispielsweise eine Weste oder ein Geschirr, das sie als Assistenzhund ausweist.

Wenn du einen Assistenzhund siehst, solltest du ihn nicht ablenken oder streicheln, da er sich auf seine Aufgaben konzentrieren muss. Ein Assistenzhund begleitet immer seinen Besitzer und ist darauf trainiert, in jeder Situation ruhig und aufmerksam zu bleiben.

Die Kosten für einen Assistenzhund

Die Kosten für einen Assistenzhund sind hoch, da die Ausbildung sehr aufwendig ist. Je nach Art des Assistenzhundes und den individuellen Anforderungen können die Kosten mehrere zehntausend Euro betragen.

In einigen Fällen übernehmen Krankenkassen oder andere Institutionen einen Teil der Kosten, doch oft sind die Betroffenen auf Spenden oder Eigenmittel angewiesen.

Charaktereigenschaften eines Assistenzhundes:

✓ Wesensstark

✓ Menschenbezogen

✓ Intelligent und arbeitsfreudig

✓ Neugierig und interessiert

✓ Ruhig aber nicht träge

✓ Keine übermäßige Ängstlichkeit

✓ Kein ausgeprägtes Verteidigungs- oder Territorialverhalten

✓ Keinen übermäßigen Jagdtrieb

✓ Sehr geringes Aggressionspotential mit einer hohen Reizschwelle
Außerdem ist auch ein einwandfreier Gesundheitszustand Grundvoraussetzung.

Fazit: Ein unverzichtbarer Begleiter

Assistenzhunde sind wahre Helden des Alltags. Sie unterstützen Menschen mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen, helfen beim Gehen, beim An- und Ausziehen oder sogar dabei, Hilfe zu holen.

Ihre Aufgaben und ihr Leben sind eng mit dem ihrer Besitzer verbunden, und sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Lebensqualität.

Ob Blindenführhunde, Warnhunde oder Mobilitätsassistenzhunde – die Vielfalt der Assistenzhunde zeigt, wie wichtig sie für unsere Gesellschaft sind. Sie sind nicht nur Helfer, sondern auch Freunde, die uns zeigen, wie tief die Verbindung zwischen Mensch und Tier sein kann.
Assistenzhund kommt mit einem Koffer Zuhause an

Ein treuer Begleiter wartet auf dich!

Ich freue mich von dir zu hören und dich kennen zu lernen.

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